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15 Buchstaben – 101 Wörter

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Ortstermin 21

Kunstfestival:

27. 8. – 29. 8. 21

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15 Buchstaben – 101 Wörter

Kunst im öffentlichen Raum:

10. 12. 20 – 10. 12. 21, jeweils ab Dämmerung an der Fassade über der Galerie

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This Is Not Funny

Ausstellungsrundgang:

Do 5. 8. 21, 19 Uhr

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This Is Not Funny

Ausstellungsrundgang:

Do 22. 7. 21, 19 Uhr

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Grimme Nacht I

Performance:

Do 17. 6. 21, ab 22 Uhr

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inside:OUT Part III

Kunst im öffentlichen Raum:

19. 3. – 30. 4. 21, ganztägig in den Fenstern

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inside:OUT Part II

Kunst im öffentlichen Raum:

5. 3. – 18. 3. 21, ganztägig in den Fenstern

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(post-)migratory aesthetics

Diskussion, Vortrag:

Di 16. 2. 21, 19 Uhr, Online-Diskussion per Zoom

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Black on Black

Screening:

12.2.-4.3.21, ab Dämmerung in den Fenstern der Galerie

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inside:OUT Part I

Kunst im öffentlichen Raum:

12. 2. – 4. 3. 21, ganztägig in den Fenstern

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Kommende Veranstaltung, Kunst im öffentlichen Raum

10. 12. 20 – 10. 12. 21, jeweils ab Dämmerung an der Fassade über der Galerie

Mit Beginn der Dämmerung erstrahlen ab dem 10. Dezember 2020 an der Fassade des Brüder-Grimm-Hauses in der Turmstraße 75 wundersame Wortfolgen in tiefem Blau: AUS – MAUS – MUS – RAUS – RAU – REH – RUM.

„15 Buchstaben – 101 Wörter“ ist eine künstlerische Intervention von Penelope Wehrli über den Schriftzug am Gebäude Brüder Grimm Haus, die an diesem Abend als einjähriges Wort-Lichtspiel im Rahmen der Initiative DraußenStadt beginnt. Der Name BRÜDER-GRIMM-HAUS kennzeichnet – meist von Passant*innen wenig beachtet – das historische Haus in der Turmstraße, das sich mit all seinen Institutionen seit Jahrzehnten der Kunst, Kultur und Weiterbildung widmet.

Penelope Wehrli stellt den Namenszug über der Fensterfront der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten in den Mittelpunkt ihrer Installation. Die einzelnen Buchstaben der drei Wörter bilden das Material für ihre künstlerische Arbeit und die von ihr komponierten, teils ungewöhnlichen, teils absurden Wortspiele leuchten in unterschiedlichsten Kombinationen, Geschwindigkeiten und Rhythmen. Sie stellen Bezüge zum deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm her und lassen Bilder ihrer Märchensammlung entstehen. Das Außerkraftsetzen von syntaktischen Bezügen und der Gebrauch von klanglichen Lautfolgen wecken Assoziationen zu Comic, Trash-Art und Dada.

Unsere Sprache ist ein lebendiger Organismus und befindet sich in permanentem Wandel. Buchstaben und Laute werden zu Wörtern, sie werden gestaltet, geschrieben und gesprochen. Sie bezeichnen und erzeugen Bewusstsein und Bedeutung. Sie spielen mit Sinnhaftigkeiten, sind Medium unserer Kultur und stellen Zugehörigkeit her. Immer wieder entstehen neue Wörter und Begriffe – oder verschwinden auch wieder aus unserem Vokabular, aus modischen oder aus gesellschaftspolitischen Gründen, mal zu Recht, mal zu Unrecht, von dem Gefühl der Erleichterung oder des Bedauerns begleitet.

Sprache kracht, schneidet, singt. Sei sie plump, präzise oder poetisch: Sie öffnet Räume für Phantasie, Klang und Gefühl. Mit ihrer Intervention rückt Penelope Wehrli nicht nur den Namen des Hauses, sondern vor allem die Lebendigkeit von Kultur und Sprache ins Bewusstsein.

 

Konzept/Realisierung: Penelope Wehrli
Kuratiert von: Veronika Witte
Lichtsteuerung: Joa Glasstetter

Mit freundlicher Unterstützung des Amtes für Weiterbildung und Kultur und DraußenStadt der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.