11. 9. – 17. 10. 2020
Die Innenräume der Galerie sind in Dunkelheit gehüllt, die Öffnung zur Straße weggenommen. Das künstliche Licht sperrt das Natürliche aus, eine Neu-Orientierung im Raum ist unumgänglich. Diese spezifische räumliche Situation der Galerie Nord ist der Ausgangspunkt für eine Ausstellung, die sich mit Raum und Zeit auseinandersetzt. Mit Licht als ephemerem Material zeichnet Annika Hippler Linien[...]
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Als zweite Station einer von den Berliner Künstlerinnen Claudia Busching und Pomona Zipser konzipierten Ausstellungsreihe in drei kommunalen Galerien zeigt die Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten ab 20.05. die Ausstellung „IN DEN RAUM ZEICHNEN – verdichten“. Das Kooperationsprojekt mit der Galerie Parterre und dem Haus am Kleistpark widmet sich der Linie als konstitutivem Moment künstlerischer
In Zeiten gewachsener Mobilität, globaler Vernetzung und weltweiter Migrationsbewegungen mag die Frage nach dem Innenraum in der zeitgenössischen Kunst zunächst obsolet erscheinen. Blickt man jedoch auf die zahlreichen Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen, die vom Innenraum ausgehen, so entsteht ein ganz anderer Eindruck. Die Ausstellung präsentiert acht künstlerische Positionen aus Berlin, Frankfurt, Oslo, Tokio und Warschau in
Die Ausstellung „continuous abstraction“ versammelt drei Generationen von ungegenständlich arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern, die sich in Malerei, Zeichnung, Objekt und Skulptur mit den großen Traditionslinien der Bildenden Kunst der Moderne auseinandersetzen. Ihre Arbeiten entwickeln ausgesprochen zeitgenössische Zugänge zu Konstruktivismus, Konkreter Kunst, Informel und Minimal Art und unterziehen diese vor dem Hintergrund der extremen Erweiterung künstlerischer
Die Ausstellung „on moons, maps and butterflies“ ist ein Dialog zwischen den beiden Künstlerinnen Ebba Matz (Stockholm) und Katrin von Maltzahn (Berlin). Eigens für die gemeinsame Ausstellung in den Räumen des Kunstvereins Tiergarten konnten Katrin von Maltzahn und Ebba Matz jeweils eine neue Arbeit entwickeln und produzieren: „Screens“ hat Katrin von Maltzahn ihre Arbeit betitelt.
Für die erste umfassende Einzelausstellung im Kunstverein Tiergarten entwickelt Francis Zeischegg eine multimediale Ausstellungslandschaft aus Wandarbeiten, Installationen und Dokumentationen, die verdeutlicht, wie eng die Untersuchungen in ihrer künstlerischen Arbeit der zurück liegenden Jahre miteinander zusammenhängen. Den Ausgangspunkt vieler Projekte bilden Raumuntersuchungen, die um Fragen der Wahrnehmung und Aneignung räumlicher Strukturen kreisen. Beginnend bei der Auseinandersetzung
In den aktuellen Diskussionen um Migration, Integration und Mobilität spielt die Frage nach der subjektiven Verortung des/der Einzelnen eine eher nachgeordnete Rolle. Die Klärung der Bedingungen und Koordinaten beschränkt sich häufig genug auf ökonomische, politische und soziale Aspekte. Doch welche weiteren Faktoren sind schlechterdings notwendig, um einen Ort zu finden, sich nieder zu lassen, einen
Die Ausstellung »muster / stadt / modell / stadt« zeigt Arbeiten, die verschiedene Aspekte des Verhältnisses von Stadt und Körper sowie die Wahrnehmung dieses Verhältnisses reflektieren. Ähnlich eines Pop-ups oder eines Werbeaufstellers repräsentiert die Installation »kotti008« (2009/10) von Ursula Döbereiner eine dreidimensionale Variante von 22 Zeichnungen, die – ausgehend von Fassadenfotografien eines Wohnblocks – verschiedene Blickachsen miteinander verknüpft. Die Zeichnungen wurden
Im Zentrum der künstlerischen Arbeiten von Bettina Hutschek steht das Thema der Wahrnehmung von Raum und Territorium. Insbesondere geht es ihr dabei um fiktive Dimensionen sowie die Einschreibungen kollektiver und individueller Erinnerung in jene Raumkonstruktionen. Den Ausgangspunkt der Arbeiten bilden erzählerische bzw. bildliche Fragmente der gelebten Wirklichkeit, die miteinander verwoben, mit fiktiven Elementen angereichert und
Der Titel der Ausstellung von Pfelder und Simone Zaugg trifft den Nerv der Zeit, um nicht zu sagen, der zurückliegenden Wochen. Die Frage, ob die beiden Künstler bei ihrer Konzeption hellseherische Fähigkeiten hatten, oder ob es ohnehin auf der Hand liegt, dass sie in einer kapitalorientierten Welt, die auf fiktiven Werten aufbaut, das handfeste Potential
In der modernen, medial inszenierten Gesellschaft sind realer und fiktionaler Raum nicht mehr klar voneinander zu trennen. Das Verhältnis von Wirklichkeit und Imagination, von äußerem und innerem Erlebnishorizont wird zu einer zentralen Kategorie persönlicher Identität. Hier setzt die Ausstellung an. Sie reflektiert die Frage der jeweils individuellen Erfahrung am Beispiel des menschenleeren Raumes. Ohne Nutzer
Parasite ist ein kollektives Ausstellungsprojekt von Juro Grau, Katrin Schmidbauer, Barbara Frieß und Hansjörg Schneider, das das Format der konventionellen Gruppenausstellung künstlerisch hinterfragt. Die Praxis des gemeinsamen Ausstellens wird im Rahmen der architektonischen Koordinaten der Galerie Nord einer kritischen Revision unterzogen und in eine diskursiv angelegte und prozessorientierte offene Form des Arbeitens im Raum transformiert.
Die Ausstellung “flat roof” besteht aus einer Installation, die auf vier Videoprojektionen basiert. Die Videos werden auf sandwichartig montierten, silberfarbenen Projektionsflächen gezeigt, die frei im Raum schweben. In die Projektionsflächen integrierte Lautsprecher und unterschiedlich farbige, floureszierende Leuchtröhren, bestimmen das räumliche Setting der Installation. Die hängenden Bildflächen, die gleichzeitig diffuse Leuchtkörper und ebenso die Soundquellen bilden,
Im Rahmen der Ausstellung “Zeugen der Abwesenheit” werden Arbeiten der Künstlerinnen Daniela Comani, Edith Dakovic und Ursula Döbereiner gezeigt. Der Zusammenhang zwischen den drei Positionen stellt sich über die Reflexionsansätze zu Fragen der Repräsentation von Raum und Subjekt / Körper sowie deren Bezugsfeldern her. Daniela Comani: double drawings (1995 – 2005) Die formale Konzeption der
Raum ist von einer der zwiespältigsten Kategorien des 20. Jahrhunderts zu einem der omnipräsentesten Begriffe in Politik, Theorie und Kunst der Gegenwart geworden. Die Untersuchung des Raums und seiner vielfachen Bedingungen ist zwar mit der Moderne in den Fokus der bildenden Kunst gerückt, die verhehrende Vereinnahmung von Raumfragen durch imperiale Strategien und totalitäre Systeme aber